Grenzenlose Vergebung

Da wandte sich Petrus an Jesus und fragte ihn:
»Herr, wenn mein Bruder oder meine Schwester mir Unrecht tut, wie oft soll ich ihnen vergeben? Bis zu siebenmal?«
Jesus antwortete: »Nicht nur siebenmal! Ich sage dir: Bis zu siebenundsiebzigmal!«
Mt 18,21f.

Von Gott geliebte Gemeinschaft

Hast du jemals an der Kasse bei Migros oder Coop gestanden und plötzlich gemerkt – Oh nein, meine Geldbörse liegt noch zuhause auf dem Küchentisch? Oder du hast sie zwar dabei, aber möchtest mit Karte zahlen, und dann fällt dir nicht mehr ein, wie der PIN-Code lautet? Normalerweise könntest du ihn im Schlaf, aber jetzt? Keine einzige Zahl will dir einfallen, oder du bringst sie einfach nicht in die richtige Reihenfolge…

Mir ist das auch schon passiert, und es war ziemlich peinlich!

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Erntedankgottesdienst

Und du sollst nicht denken: Meine Kraft und die Stärke meiner Hand haben mir diesen Reichtum erworben.
Denke vielmehr an den HERRN, deinen Gott, denn er ist es, der dir Kraft gibt, Reichtum zu erwerben, weil er den Bund hält, den er deinen Vorfahren geschworen hat, wie es heute der Fall ist.
Dtn 8,17f.

Von Gott geliebte Gemeinschaft

Wenn man in diesen Tagen durch unser Tal wandert, so sieht man immer wieder grosse Maschinen, die über die Felder fahren und ernten, was im Frühling gesät und im Sommer gereift ist. Auf manchem Feld stehen nur noch Stoppeln. Stumme Zeugen des ewigen Kreislaufes aus Säen und Ernten. Andere Frucht ist noch nicht ganz ausgereift.

Auch in den Baumgärten ist die Arbeit mitten im Tun. Geschickte Hände sortieren das Tafel- und das Mostobst. Einiges wird vergoren und zu einem hochprozentigen Edelbrand werden. Die Essenz vom ganzen Sommer wird jeder einzelne Tropfen enthalten. So manches Dessert wird mit ihm aromatisiert werden. Er wird pur oder in Mischung mit anderem genossen. Wo es mit Verstand geschieht, ist nichts dagegen einzuwenden.

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Sei ein Windrad im Segenswind Gottes

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe.
1. Korinther 13,13

Von Gott geliebte Gemeinschaft

Heute Morgen hatten wir die Ehre, ein Kind zu segnen. Wir sprachen dem kleinen N. die Gnade Gottes zu und versprachen ihm, dass er niemals allein sein wird – eine Zusage, die wir zu Beginn unseres Gottesdienstes auch einander gemacht haben.

Es erfüllt mich mit Freude, ein Kind segnen zu dürfen. Es ist wundervoll zu erkennen, dass Gott uns nicht nur seinen Segen schenkt, sondern uns ermutigt, diesen Segen miteinander zu teilen. Gottes Segen ist ein Geschenk, das wir weitergeben dürfen. Und hier geschieht ein faszinierendes Wunder: Wenn wir Segen teilen, verliert er nicht an Wert, sondern er vermehrt sich. Wo wir einander segnen, wächst der Segen. Hier dürfen wir die Kraft Gottes erfahren.

Segen ist wie der Wind. Man kann ihn nicht sehen, aber man kann seine Wirkung spüren. Diese Wirkung kann uns stärken, vorantreiben und uns eine hoffnungsvolle Zukunft schenken.

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Du schaffst mir Raum in der Bedrängnis!

In der Bedrängnis hast du mir Raum geschaffen.
Sei mir gnädig und höre mein Gebet.
Ps 4,2b

Liebe Gemeinde

Ein Mensch wird bedrängt. Er wird in die Enge getrieben. Seine Feinde schneiden ihm den Weg ab. Sie trachten ihm nach dem Leben. Einsam und verlassen sucht er Zuflucht. Vielleicht versteckt er sich in einer Höhle, wie es David tat, als er vor Saul floh.

Die Situation passt. Davids Beliebtheit an Sauls Hof stieg stetig. Freundschaftliche Banden umwoben ihn gar mit dem Königssohn Jonathan. Aus dem einfachen Hirtenjungen war ein Mitglied des Hofes geworden.

Doch mit der wachsenden Beliebtheit des jungen Helden wuchs auch die Abneigung Sauls gegen ihn. Saul fühlte sich, wohl zu Recht, durch den musisch begabten und von Gott gesegneten David bedroht. Den ganzen Beitrag lesen

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Beten ist wie Liebesbriefe schreiben

In gleicher Weise aber nimmt sich der Geist unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir eigentlich beten sollen; der Geist selber jedoch tritt für uns ein mit wortlosen Seufzern. Er aber, der die Herzen erforscht, er weiss, was das Sinnen des Geistes ist, weil er dem Willen Gottes gemäss für die Heiligen eintritt.
Röm 8,26f.

Von Gott geliebte Gemeinschaft

Wann hast du zuletzt einen richtigen Brief erhalten? Ich meine jetzt keinen Werbebrief oder eine Rechnung. Auch keinen Brief von der Bank oder Versicherung, sondern einen persönlich für dich geschriebenen Brief. Am besten von Hand und in schöner Schrift?

Und wann hast du zuletzt selbst zu Bleistift, Kugelschreiber, Füller oder sogar einer Feder gegriffen?

Ich muss gestehen, bei mir ist es schon eine ganze Weile her, dass ich einen klassischen Brief geschrieben habe. Meine Frau war damals gerade auf einer Grabung, und wir haben uns einige Wochen lang nicht gesehen. Natürlich haben wir so oft wie möglich miteinander telefoniert und, wo das nicht möglich war, natürlich SMS und WhatsApp geschickt.

Doch nicht alles lässt sich in die 160 Zeichen einer SMS packen. Auch in einer WhatsApp-Nachricht oder am Telefon kann man nicht alles sagen. Die wirklich wichtigen Dinge müssen von Angesicht zu Angesicht gesagt werden können, und wo das nicht möglich ist, zumindest in einem richtigen handschriftlichen Brief.

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