Sei ein Windrad im Segenswind Gottes

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei. Die grösste unter ihnen aber ist die Liebe.
1. Korinther 13,13

Von Gott geliebte Gemeinschaft

Heute Morgen hatten wir die Ehre, ein Kind zu segnen. Wir sprachen dem kleinen N. die Gnade Gottes zu und versprachen ihm, dass er niemals allein sein wird – eine Zusage, die wir zu Beginn unseres Gottesdienstes auch einander gemacht haben.

Es erfüllt mich mit Freude, ein Kind segnen zu dürfen. Es ist wundervoll zu erkennen, dass Gott uns nicht nur seinen Segen schenkt, sondern uns ermutigt, diesen Segen miteinander zu teilen. Gottes Segen ist ein Geschenk, das wir weitergeben dürfen. Und hier geschieht ein faszinierendes Wunder: Wenn wir Segen teilen, verliert er nicht an Wert, sondern er vermehrt sich. Wo wir einander segnen, wächst der Segen. Hier dürfen wir die Kraft Gottes erfahren.

Segen ist wie der Wind. Man kann ihn nicht sehen, aber man kann seine Wirkung spüren. Diese Wirkung kann uns stärken, vorantreiben und uns eine hoffnungsvolle Zukunft schenken.

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Du schaffst mir Raum in der Bedrängnis!

In der Bedrängnis hast du mir Raum geschaffen.
Sei mir gnädig und höre mein Gebet.
Ps 4,2b

Liebe Gemeinde

Ein Mensch wird bedrängt. Er wird in die Enge getrieben. Seine Feinde schneiden ihm den Weg ab. Sie trachten ihm nach dem Leben. Einsam und verlassen sucht er Zuflucht. Vielleicht versteckt er sich in einer Höhle, wie es David tat, als er vor Saul floh.

Die Situation passt. Davids Beliebtheit an Sauls Hof stieg stetig. Freundschaftliche Banden umwoben ihn gar mit dem Königssohn Jonathan. Aus dem einfachen Hirtenjungen war ein Mitglied des Hofes geworden.

Doch mit der wachsenden Beliebtheit des jungen Helden wuchs auch die Abneigung Sauls gegen ihn. Saul fühlte sich, wohl zu Recht, durch den musisch begabten und von Gott gesegneten David bedroht. Den ganzen Beitrag lesen

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Beten ist wie Liebesbriefe schreiben

In gleicher Weise aber nimmt sich der Geist unserer Schwachheit an; denn wir wissen nicht, was wir eigentlich beten sollen; der Geist selber jedoch tritt für uns ein mit wortlosen Seufzern. Er aber, der die Herzen erforscht, er weiss, was das Sinnen des Geistes ist, weil er dem Willen Gottes gemäss für die Heiligen eintritt.
Röm 8,26f.

Von Gott geliebte Gemeinschaft

Wann hast du zuletzt einen richtigen Brief erhalten? Ich meine jetzt keinen Werbebrief oder eine Rechnung. Auch keinen Brief von der Bank oder Versicherung, sondern einen persönlich für dich geschriebenen Brief. Am besten von Hand und in schöner Schrift?

Und wann hast du zuletzt selbst zu Bleistift, Kugelschreiber, Füller oder sogar einer Feder gegriffen?

Ich muss gestehen, bei mir ist es schon eine ganze Weile her, dass ich einen klassischen Brief geschrieben habe. Meine Frau war damals gerade auf einer Grabung, und wir haben uns einige Wochen lang nicht gesehen. Natürlich haben wir so oft wie möglich miteinander telefoniert und, wo das nicht möglich war, natürlich SMS und WhatsApp geschickt.

Doch nicht alles lässt sich in die 160 Zeichen einer SMS packen. Auch in einer WhatsApp-Nachricht oder am Telefon kann man nicht alles sagen. Die wirklich wichtigen Dinge müssen von Angesicht zu Angesicht gesagt werden können, und wo das nicht möglich ist, zumindest in einem richtigen handschriftlichen Brief.

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Gottes Wort ist wie Regen

Gott spricht:

«Regen und Schnee fällt vom Himmel und kehrt nicht dahin zurück, ohne die Erde zu befeuchten.
So lässt er die Pflanzen keimen und wachsen. Er versorgt den Sämann mit Samen und die Menschen mit Brot.
So ist es auch mit dem Wort, das von mir ausgeht: Es kehrt nicht wirkungslos zu mir zurück, sondern bewirkt, was ich will.»
Jes 55,10f.

Von Gott geliebte Gemeinschaft

In meiner Kindheit wohnte mein Grossonkel zusammen mit seiner Frau im gleichen Block wie meine Familie. Ich nannte ihn liebevoll „Göttiernst“ und empfand ihn eher als Grossvater, denn als Grossonkel. Gerne besuchte ich ihn, und auch seine leiblichen Enkelkinder verbrachten gerne Zeit mit ihm.

„Göttiernst“ liebte es, mit Kindern seine Zeit zu verbringen. Er besass zweifellos ein aussergewöhnliches Talent, uns Kinder dabei zu unterstützen, die Welt zu entdecken und zu verstehen. Immer wieder zeigte er uns etwas und stellte dann Fragen wie: „Was siehst du? Was könnte das sein? Was könnte das bedeuten?“

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Aller Anfang ist theologisch

Heute veröffentliche ich an dieser Stelle eine Predigt aus der Zeit meines Theologiestudiums. Man merkt ihr den akademischen Habitus an – zum Glück bin ich heute einen Schritt weiter…

„Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?“
Röm 8,31b
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