Lasst in eurer Mitte Psalmen ertönen, Hymnen und geistliche Lieder, singt und musiziert dem Herrn aus vollem Herzen, und dankt unserem Gott und Vater allezeit für alle Dinge im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
Eph 5,19f.
Liebe Gemeinde
Im Jahr 1905 brachte die Firma M. Welte & Söhne das erste Reproduktionsklavier der Welt auf den Markt. Es war eine technische Sensation. Das Klavier konnte man nicht nur spielen. Es spielte selbst. An das eigentliche Klavier war eine Apparatur angebaut, welche die Tasten automatisch drückte und so Musik spielte. Gesteuert wurde die Apparatur durch Lochstreifen. Das Klavier konnte – wie es der Name sagt – Musik reproduzieren, welche zuvor von einem menschlichen Pianisten eingespielt wurde. Es war dabei so perfekt, dass sogar die Anschlagsdynamik und damit die feinsten Nuancen des Spiels festgehalten und wiedergeben wurden. Anders als bei der Spieldose, hört sich diese Musik nicht schon beim Ersten hinhören mechanisch an. Sondern man hört einen Mensch Klavier spielen.
Dank der Apparatur konnte ein einmal eingespieltes Stück immer wieder gespielt werden. Ein Pianist aus Fleisch und Blut war scheinbar überflüssig. Mal um Mal spielte das Klavier nicht nur das gleiche Werk, sondern auf die gleiche Art und Weise, wie es eingespielt worden war. Man konnte die Lochstreifen vervielfältigen und in die ganze Welt verschicken und überall, wo sie in ein solches Klavier eingelegt wurden, tönte es exakt gleich.
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