Ein täglicher Gedanke in Zeiten des Virus – Tag 1

Seid wachsam, steht fest im Glauben, seid tapfer und stark!
1. Kor 16,13

Wer die Pressekonferenz des Bundesrates verfolgt hat und den dringenden Aufruf zu Hause zu bleiben gehört hat, kann mitunter eine diffuse Angst vor der Krankheit verspüren. Die unsichtbare Bedrohung wächst in der Vorstellung zu einem übermenschlichen Feind an. Doch Angst oder gar Panik ist in der heutigen Situation fehl am Platz. Wir sollen und wir müssen keine Angst haben. Sie wäre in der jetzigen Lage falsch. Doch sollen wir sorgsam miteinander umgehen. Wir sollen aufeinander achten. Achtsam den Blick auf das Ganze werfen und uns selbst ein Stück zurücknehmen. Zu Hause bleiben heisst nicht isoliert zu sein. Jesus selbst empfiehlt seinen Jüngerinnen und Jüngern das Gebet in der stillen Kammer. Wo wir ins Gespräch mit Gott kommen, da sind wir nicht allein.

So kann ich der Weisung des Bundesrates zu Hause zu bleiben auch eine gute Seite abgewinnen. Die verordnete Entschleunigung schafft Raum für das Gebet. Im Gebet darf ich vor Gott bringen, was mich beschäftigt. Bei ihm darf ich meine Sorgen und Ängste abladen. Im Stillwerden und Hören auf sein Wort darf ich Hoffnung und Kraft erfahren. Ich muss nicht fürchten. Wach darf ich der Herausforderung begegnen. Tapfer und geduldig die Notlage ertragen. Kraft und Stärkung in seinem Wort erfahren.

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