Was wollen wir dem noch hinzufügen? Wenn Gott für uns ist, wer kann wider uns sein?
Röm 8,31
Was müssen wir noch sagen? Als Christinnen und Christen müssen wir nichts mehr sagen. Mit Jesus Christus ist alles gesagt. Es gibt nichts Neues zu sagen. Er ist das Alpha und Omega, das A und das Z, der Anfang und Ende, der Ausgangspunkt und das Ziel.
Es ist nichts mehr zu sagen. Gott ist für uns. Alles was gegen uns ist, ist ein Nichts. Alles gegen uns sein zerschellt am Göttlichen für uns sein. Es kann uns nichts anhaben. In Jesus Christus ist der Tod überwunden. Ein für alle Mal! Er kann uns nichts mehr anhaben. Seine Macht ist gebrochen, denn er ist nicht länger ewiger Tod, sondern bloss zeitlich. Er betrifft uns nur noch in der Zeit. Aber unser ewiges Leben in Christus ist davon unberührt.
Wenn selbst der Tod, der letzte Feind und das letzte Nein zu unserem Sein, keine Macht mehr hat, was kann dann noch wider uns sein?
Der Kampf ist gekämpft. Der Sieg ist errungen. Jesus ist Sieger.
Dem können, dürfen und wollen wir nichts mehr hinzufügen. Es gibt nichts mehr Neues zu sagen!
Müssen wir deswegen schweigen? Haben wir nichts mehr zu sagen? Macht es darum auch nichts, dass keine Gottesdienste mehr stattfinden? Dass weder Sonntagschule noch Seniorennachmittage durchgeführt werden können? Dass wir uns nicht mehr zum Bibellesen, Beten und Lobsingen treffen können?
Es gibt nichts mehr Neues zu sagen! Aber wir sollen, dürfen und müssen das Gesagte immer wieder aufs Neue sagen. Wir dürfen und wir sollen das Wort Gottes der Welt sagen. Immer wieder in neuen Worten. Wir verkünden das immer Gleiche, doch verkünden wir es unter den ständig wechselnden Bedingungen der Zeit. Wir sagen es in unsere Zeit hinein. Wir sagen es neu, denn das Ewige ist immer aktuell. Wir sagen es unserer Welt, unserem Land, unserem Tal, unserem Dorf, unseren Freunden und Familien.
Wir sagen es immer wieder neu: Wenn Gott für uns ist, wer kann wider uns sein?
Kein Virus, keine Krankheit, keine Einschränkung der Bewegungsfreiheit, keine Verbote von Versammlungen und damit des Gottesdienstes, keine ausserordentliche Situation und kein Notstand. Gott ist für uns. Dem ist nichts hinzuzufügen.